Samstag, 8. Dezember 2018

Planer 2019 selbst gestalten | Plan with me 2019


In weniger als einem Monat beginnt das neue Jahr. Da wird es langsam Zeit, Ziele festzulegen und erste Projekte zu planen, damit ich gut ins neue Jahr starten kann.

Heute nehme ich euch bei meinem Planungsprozess mit, der sich über einige Tage erstreckt hat. Das ist also mehr ein Rückblick-Post und kein richtiger Erklär-Artikel, aber hoffentlich auch für euch interessant, weil ich immer wieder kleine Tipps einfließen lasse und natürlich auch Fotos von all meinen Planern, Spreadsheets und Kanban-Boards zeige.

Was habt ihr euch für das neue Jahr vorgenommen? Habt ihr eine Methode, um diese guten Vorsätze auch das ganze Jahr über einzuhalten? Das wäre doch mal was für die Kommentare hier, damit alle Leser davon profitieren können, findet ihr nicht?




Falls ihr wissen wollt, wie ich auf diese ganzen Ideen gekommen bin und warum ich jetzt plötzlich so detailliert plane, schaut am besten BEIM LETZTEN VIDEO vorbei. Da erzähle ich euch, was ich im November so getrieben habe und natürlich auch, was ich mir für die Zukunft vorgenommen habe.



Falls euch dieses Plan with me hilft und ihr ein paar wichtige Tipps mitnehmen konntet, dann teilt doch den Artikel, um mehr Leuten zu helfen und sie darauf aufmerksam zu machen. (Da macht ihr mir ganz nebenbei auch eine große Freude mit!)


EIN BLICK IN MEIN ZIELBUCH

Das ist so die erste Anlaufstelle, wenn ich ein Quartal oder in diesem Fall ein ganzes Jahr plane. In meinem Zielbuch habe ich alle Ziele für die nächsten drei Jahre (basierend auf meinem Visionboard) festgehalten und ausformuliert, teils sogar schon erste Maßnahmen aufgeschrieben, die ich nun nach und nach angehen möchte.

Für jedes Quartal in 2019 suche ich mir ein paar dieser Ziele oder Projekte aus, die ich gerne erreichen möchte, und erstelle in meinem Zielbuch eine extra Übersicht für das neue Jahr. Ich weiß natürlich, dass es eigentlich immer anders kommt, als man denkt, deswegen sind diese Ziele auch nicht in Stein gemeißelt, aber es ist trotzdem wichtig, sich ein paar Meilensteine zu setzen, sonst ist man die ganze Zeit über nur faul. Ich zumindest :D

TO-DO-PLAN FÜR ALLE QUARTALE ERSTELLEN

In den letzten Wochen habe ich mich ja stark mit Projektplanung und Zielsetzung und all dem Quatsch beschäftigt, nachdem in den letzten Wochen und Monaten so einige Dinge in meinem Leben nicht ganz so optimal gelaufen sind.
Herausgekommen ist einerseits meine Quartal-Struktur, nämlich dass ich jetzt wirklich in festen Blöcken mein Jahr und meine Projekte plane, und ein To-Do-Plan, der grob festlegt, welche allgemeinen Arbeitsschritte pro Kalenderwoche nötig sind.

Klingt kompliziert? Ist es aber gar nicht. Im Gegenteil, es ist super leicht, weil ich statt jede Woche immer ein neues Video zu machen, wo ich die Zeit doch lieber nutzen würde, um ganz in meinen Buchprojekten zu versinken, jetzt solche Aufgaben in Blöcken angehe. D.h. ich konzentriere mich über mehrer Wochen hinweg auf die Produktion von Videos, Instagram-Posts und Büchern. Statt zu multitasken, was nie funktioniert, erledige ich jetzt Aufgaben, die sich sehr ähnlich sind (z.B. Videoproduktion) zusammenhängend, ohne von einer vollkommen anderen Sache unterbrochen zu werden.

Das bedeutet für mich wesentlich weniger Stress, weil ich mich nur auf eine Sache konzentrieren muss und Content für mehrere Wochen im Voraus habe, anstatt alles immer auf den letzten Drücker oder in manchen Fällen eben gar nicht zu produzieren.

Jeder Monat eines Quartals hat eine spezielle Oberaufgabe. Für Monat 1 ist das die Content-Produktion, für Monat 2 das Schreiben und Monat 3 die Überarbeitung. Die 13. Woche lasse ich mir für die Planung des nächsten Quartals und Rückschau/Evaluation des aktuellen Quartals offen.

Falls euch das interessiert, erzähle ich darüber auch nochmal in einem gesonderten Blogpost mehr.

SETUP BULLET JOURNAL QUARTAL 1 2019

Nachdem ich alles vorbereitet habe und schon mal grob weiß, was in welcher der 13 Wochen meines Quartals ansteht, bereite ich mein Bullet Journal für die nächsten drei Monate vor. Ich weiß, viele aus der BuJo-Community nutzen ihr Notizbuch weit länger als 3 Monate, aber meines ist ein Arbeitsmittel, in dem ich nicht nur meine Termine und Aufgaben festhalte, sondern vor allem meine Gedanken. Und Gedanken brauchen nun mal ihren Platz. Deswegen sind rund 4/5 meines Bullet Journals eigentlich ein Tagebuch mit Fließtext und nur der Rest beinhaltet dann all den Schnick-Schnack, den man aus den hübschen YouTube-Videos kennt.

Wo wir gerade davon sprechen: Nächstes Jahr zeige ich euch dann ganz genau, wie ich dieses Bullet Journal aufgebaut habe. Das war für diesen Blogpost und DAS DAZUGEHÖRIGE VIDEO einfach etwas zu viel.

Trotzdem habe ich hier ein paar Schnappschüsse für euch, natürlich noch so gut wie leer, weil das Jahr noch gar nicht begonnen hat.

  


DAS KANBAN-BOARD FÜLLEN

Was ist denn das jetzt? Das fragen sich sicherlich jetzt einige von euch. Also kurz eine Definition zum Thema Kanban:
Das ist eine Methode, um Aufgaben visuell aufzubereiten und zu strukturieren. (Anmerkung: Das "richtige" Kanban-Board funktioniert etwas anders als meines. Ich habe es einfach für meine Zwecke angepasst.)

Ich schnappe mir dazu meinen To-Do-Plan und auch schon die Ergebnisse aus meiner Brainstorming-Session für neue YT-Videos, denn all das wird jetzt an meine Bürowand geklatscht. Dafür habe ich ein ganzes Arsenal an Post-Its/Klebezettel und Washi-Tape, damit es auch ja schön aussieht. Das Auge isst ja bekanntlich mit, auch wenn es hier eher ums Arbeiten als ums Essen geht.

Alle Videos kommen auf einen Post-It und werden dann der betreffenden Woche zugeordnet. Außerdem schreibe ich für jedes Video bzw. jeden Blogpost einige Aufgaben auf weitere Post-Its und ordne sie ebenfalls der richtigen Woche zu. Und so geht das dann mit Schreibprojekten und anderen Aufgaben weiter.
Kurz gefasst: Sehr viele Aufgaben auf sehr vielen Post-Its, die ich über die 13 Wochen meines Quartals verteile.

Zum Thema Kanban-Board wird es im neuen Jahr auch noch mal ein Video geben, damit ihr euch das besser vorstellen könnt. Das war dieses Jahr technisch noch nicht so ganz möglich ...


UND DAS GLEICHE NOCHMAL AUF TRELLO

Falls ihr MEINEN BLOGPOST mit meinen liebsten Produktivitätsapps und Tipps gelesen habt, kennt ihr Trello vielleicht schon. Das nutze ich hauptsächlich, wenn ich unterwegs bin und nicht auf mein Kanban-Board starren kann, wenn ich nicht mehr weiß, was ich als nächstes tun soll.

Das heißt, alle Aufgaben, die auf Post-Its verteilt sind, werden noch einmal fein säuberlich in Trello übernommen, damit auch das erledigt ist.

Und weil einige Dinge immer wiederkommen und ich mir das Planen unterm Jahr gerne etwas vereinfachen möchte, nutze ich die letzen Wochen des alten Jahrs, um gleich einige Dinge im Voraus anzulegen. So spare ich in 2019 Zeit und kann in diesem Jahr noch meiner Planungswut fröhnen :D


Das ist zwar ein längerer Blogpost geworden, aber dann habt ihr auch eine Ahnung, wie viel ich ganz allgemein für mein Autorenleben plane und alles so strukturiere und aufbereite, dass ich auch Spaß daran habe, es abzuarbeiten. (Und das habe ich wirklich!)


In diesem Artikel habt ihr ja auch schon ein paar Notizbücher im Einsatz gesehen. Im nächsten Blogpost werde ich euch dann mehr darüber erzählen und euch zeigen, welche Notizbücher ich benutze und für was.

Was habt ihr euch für das Jahr 2019 vorgenommen? Gibt es Projekte, auf die ihr euch am meisten freut? Ich finde es ja immer total spannend, das von anderen zu hören, also ab in die Kommentare damit!





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