Dienstag, 19. Januar 2016

Ideen, Ideen, Ideen [Wie schreibt man ein Buch?]


Hallo ihr Lieben!
In diesem Post über das Schreiben dreht sich alles um die Idee. Wie man sie findet, wie aus ihr ein ganzes Buch wird oder wie man sie sich für später aufhebt.
Wenn ihr ernsthaft daran interessiert seid, ein Buch zu schreiben, dann habt ihr bestimmt schon erste Vorstellungen davon, wie das aussehen sollte.
Ihr habt also eure ersten Ideen. Mehrere sind total wichtig, denn eine allein, wird kaum reichen, um ein Stoff für ein ganzes Buch herzugeben.



Woher kommen eigentlich Ideen?
Ich selbst bin wohl ein schlechtes Beispiel auf die Antwort dieser Frage. Ich habe schon immer ziemlich viel Fantasie gehabt und vor Ideen nur so gestrotzt. Irgendwann habe ich sie dann aufgeschrieben und nach Jahren ist daraus wirklich ein präsentables Buch geworden.
Wenn ihr erstmal wirklich verinnerlicht habt, dass ihr ein Buch schreiben wollt, kommen die Ideen sicherlich irgendwann von allein. Zum Beispiel wenn ihr durch die Stadt lauft und irgendwo einen interessanten Namen lest. Wieso benennt ihr nicht einen eurer Charaktere danach? Wer ist diese Figur, welche Bedeutung hat sie für eure Handlung? 
Oder ihr seht einen Film oder eine Serie und denkt euch, dass ihr gewisse Elemente auch in euren Büchern verwenden könntet. Welche Möglichkeiten eröffnen euch diese Ideen?
Ideen sind überall. Ihr müsst nur die Augen aufmachen und ganz genau hinsehen, dann könnt ihr euch kaum noch retten vor diesen kleinen, nervigen Gedanken.

Zu viele Ideen, was nun?
Das bringt uns auch gleich zum nächsten Punkt. Es kann tatsächlich passieren, dass ihr euch von der Flut an Ideen nicht mehr retten könnt, wenn ihr erst einmal mit dem Schreiben begonnen habt.
Egal wo ihr gerade seid. Nehmt euch einen Zettel und Stift oder auch Handy zur Hand und schreibt sie auf. So aufgeregt ihr auch wart, als ihr die Idee hattet, manchmal vergisst man sie auch gleich wieder und ärgert sich. 
Das ist auch der Grund, weshalb ich immer ein Notizbuch mit mir herumschleppe. Es ist der Ort, an dem ich all diese kleinen Gedankenfetzen sammle, um sie erstens nicht zu vergessen und zweitens nicht verrückt zu werden. Manchmal ist es einfach besser, die Dinge, die man im Kopf hat, aufzuschreiben und platz für etwas Neues zu schaffen. Vielleicht für eine bessere Idee.

Ideen ordnen
Nachdem ihr eine kleine, feine Sammlung zusammengetragen habt, solltet ihr euch die Zeit nehmen, um zu schauen, ob und wie die Ideen zusammenpassen. Welche gefällt euch am meisten? Was findet ihr ist total unnötig?
Es kann schon mal vorkommen, dass man mehrere Ideen wieder verwirft, weil sie einfach Schrott oder nicht mehr neu sind. Ganz egal wie aufgeregt man beim Aufschreiben gewesen ist. Hier muss man tatsächlich etwas grob sein und an das Endprodukt denken. Ihr wollt das beste Buch aller Zeiten schreiben, also lasst die Sachen weg, die sich auch nur im Entferntesten blöd anhören. 
Wenn ich mein Notizbuch anschaue, passiert es ganz oft, dass ich zwei oder drei Ideen finde, von denen ich nicht gedacht hätte, dass sie zusammenpassen. Solche Glückstreffer sind dann meistens die besten. Es passt einfach und wirkt nicht so, als hätte der Autor, also ihr, Stunden damit zugebracht, diese Ideen irgendwie miteinander zu verknüpfen, koste es, was es wolle. 
Solltet ihr das aber nicht schaffen, dann kann die gute alte Mind-Map eine gute Hilfe sein. Schreibt eure Ausgangsidee in die Mitte und verbindet sie mit allen Begriffen, die euch dazu ganz plötzlich in den Sinn kommen. Irgendwann macht es ganz sicher klick und ihr habt etwas gefunden, womit ihr arbeiten könnt.
Wenn ich dann erst einmal ein paar Ideen gefunden habe, die ich verbinden kann, überlege ich mir, wie ich das machen soll, was mir noch fehlt und woher ich die Details bekommen. So erhalte ich tatsächlich eine erste, sehr, sehr grobe Struktur für mein Buch.

Fazit
Wenn ihr dann erstmal mit dem Schreiben begonnen habt, werden euch die Ideen nicht verlassen. Im Gegenteil, sie sind immer noch da und nerven euch sicher gewaltig. Wie kann man sich denn auf ein Buch konzentrieren, wenn man gerade so eine super Idee für ein anderes hatte?
So hart es klingt, schreibt die dämliche Idee auf, die euch vom Schreiben abhält, und vergesst sie für eine Weile. So wird sie immer noch da sein, wenn ihr mit eurem aktuellen Projekt fertig seid, vielleicht sogar als Basis für das nächste Buch. Oder aber ihr stellt fest, dass diese nervige Idee total bescheuert war und ihr eure Zeit damit verschwendet hättet.


Wie kommen die Ideen zu euch? Führt ihr ein Notizbuch oder nutzt ihr das Handy, um sie aufzubewahren? Schreibt's mir in die Kommentare oder in einem Tweet an @KateSStark. 
Ich freue mich auf eure Antworten und natürlich auch eure Fragen.


Bis zum nächsten Mal!
Eure Kate



PS: Diesen Post gibt es auch ALS VIDEO. Schaut doch mal vorbei ;)




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