Samstag, 31. März 2018

Bullet Journal für Autoren | Besser planen

Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen


Schon im letzten Blogpost haben wir über Bullet Journals bzw. Notizbücher für Autoren gesprochen und uns die sogenannten Tracker angeschaut, mit denen man einfach den Fortschritt eines Projekts messen kann.

Heute sprechen wir mal über einen Aspekt des Bullet Journaling, der eigentlich auf der Hand liegt. Das Planen. Dafür wurde diese Methode ja unter anderem überhaupt erfunden. Ich zeige euch heute, wie ich mein Jahr, meine Ziele und ganz normale Projekte plane. Vielleicht ist ja etwas für euch dabei.




Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen

IN BEWEGTBILD UND FARBE

Ihr kennt das ja mittlerweile. Auch zu diesem Blogpost gibt es ein Video auf YouTube, in dem ich noch etwas mehr über die einzelnen Formate erzähle, die ich euch heute vorstellen werde. Schaut also gerne vorbei, wenn ich euch mit diesem Artikel neugierig gemacht habe!

VIDEO

IN DIESEM BLOGPOST

Auch heute habe ich wieder einige Beispielbilder aus meinem Notizbuch mitgebracht, wie man verschiedene Dinge (Monat, Woche, Tage, Projekte) planen kann. Außerdem gebe ich euch im nächsten Abschnitt einige BuJo-Begriffe mit an die Hand, die bei den meisten Nutzern dieser Methode Gang und Gäbe sind.

TRADITIONELLE BUJO-PLANUNGSMETHODEN

Neben den Dingen, die ich euch heute zeige, gibt es noch einige Formate, die die meisten Bullet-Journal-Nutzer in ihren Notizbüchern verwenden. Einige davon findet ihr in abgewandelter Version auch bei den Beispielbildern aus meinem Bullet Journal, aber ich wollte auch die allgemeinen Begriffe und Erklärungen in diesen Artikel packen, weil meine eigenen Formate vielleicht gar nichts für euch sind.


  • Future Log: Das sind Seiten, die die Monate des kommenden Jahres beinhalten. Pro Monat lässt man einen gewissen Platz frei, um sich beispielsweise Geburtstage oder andere Termine zu notieren, damit man diese nicht vergisst.
  • Monatsübersicht: Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich dabei um ein bis zwei Seiten, auf denen der Monat geplant wird. Pro Tag wird Platz gelassen, um Termine, Geburtstage oder andere wichtige Dinge (z.B. tägliche Schreibziele) festzuhalten. Es gibt keine feste Form und meist muss man ein bisschen probieren, bis man etwas gefunden hat, das für einen persönlich funktioniert.
  • Wochenübersichten: Wie die Monatsübersicht auch, dient die Wochenübersicht dazu, sich einen besseren Überblick über die kommenden Tage zu verschaffen. Meist kann man dann schon etwas genauer planen als beim Erstellen der Monatsübersicht.
  • Running To-Do-List: Das ist eine Liste mit Aufgaben, die immer mal wieder abgearbeitet werden können und keine feste Deadline haben. Diese Art von Liste verwenden nicht alle, aber ich finde sie ganz praktisch, alle To-Dos im Blick zu behalten und beim Planen der Woche einige der Aufgaben auf die einzelnen Tage zu verteilen.
  • Tägliche To-Do-Liste: Auch dafür ist ein BuJo wirklich hilfreich. So hat man nicht tausende Zettel mit Dingen, die man tun muss/sollte, sondern wirklich alles an einem Ort. Wenn euch die Monats- und Wochenübersichten zu viel sind, dann solltet ihr es wenigstens mal hiermit versuchen. Mir (und den anderen BuJo-Nutzern) hilft es sehr, den ganzen Tag über produktiv zu sein.

BEISPIELE AUS KATE'S NOTIZBÜCHERN

Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen

Hier seht ihr meinen modifizierten Future-Log, den ich dafür nutze, um meine monatlichen Schreibziele zu planen und einen Überblick zu behalten, welche Projekte ich wann fertigstellen muss.

Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen

Für jeden Monat mache ich noch eine kleine Übersicht über die drei Hauptziele für diesen Monat. Diese setzen sich immer aus einem Schreibziel, einem Korrektur- und einem Planungsziel zusammen. Und manchmal, wenn ich glaube, dass ich es zeitlich gut hinbekomme, stelle ich mir noch eine kleine Fleißaufgabe.

Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen

Das hier ist ein Beispiel für die Wochenübersicht, die ich oben schon erwähnt hatte. Jeder Tag bekommt ein eigenes Kästchen, in das ich dann Aufgaben, Termine und Teilziele eintrage, die ich an diesem Tag erreichen möchte. Das sind meistens nur grobe Stichwörter, weil ich in meinen täglichen To-Do-Listen dann nochmal mehr ins Detail gehe. Diese Übersicht dient wirklich nur dazu, mir einen Überblick zu verschaffen.

Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen

Diese Tagesübersicht habe ich während meines Lernurlaubs vor den Abschlussprüfungen erstellt. Dabei habe ich mir die Tage in verschiedene Zeitblöcke aufgeteilt, in denen ich entweder gelernt oder geschrieben habe (es war NaNoWriMo). Dazwischen lagen immer mindestens fünfzehn Minuten Pause, um mich ein bisschen auszuruhen und auf den nächsten Zeitblock samt Aufgaben einzustellen.

Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen

Hier ist ein Beispiel für eine To-Do-List, die ich mir meistens für meine Produktivitätswochenenden anlege. Ich liste einfach alle Dinge auf, die mir einfallen, und arbeite diese dann Stück für Stück ab. Dabei macht es meistens nichts, wenn ich nicht alles schaffe. Hauptsache, die wichtigsten Aufgaben mit Deadlines (z.B. YouTube-Videos/Blogposts) sind erledigt.

Tipp: Beim Erstellen von To-Do-Listen rate ich es euch, eine Aufgabe in viele kleine Teilschritte runterzubrechen und diese Aufzuschreiben. Mir erleichtert das die Arbeit an diesen Aufgaben ungemein, weil ich schnell frustriert bin, wenn ich diese nicht so bald wie möglich abschließen kann. Je kleiner die Aufgaben, umso leichter kann ich sie erledigen und fühle mich produktiver, weil ich sie dann gleich von meiner Liste streichen kann.

Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen

Das hier ist eine Möglichkeit, um Aufgaben zu priorisieren. Je nachdem, wie dringend oder wichtig diese sind, desto schneller arbeite ich sie ab. Um mir das einzuplanen, nutze ich meistens kleine Post-Its und verschiebe sie, wie ich sie gerade von der Dringlich-/Wichtigkeit einschätze, bevor ich sie einem Tag zuordne, an dem ich sie erledigen will.

Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen

Auch zur Planung größerer Projekte kann man das Bullet-Journal nutzen. Das haben wir ja schon bei den Trackern gesehen. Hier habe ich einige meiner Schreibprojekte aufgelistet und mir überlegt, wann ich welche veröffentlichen könnte, sollte ich tatsächlich Selfpublisher werden.

Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen

Auch das hier ist eine Projektbezogene To-Do-List, bei der ich mir einfach alle Aufgaben aufgeschrieben habe, die mir für das Projekt einfallen. Meist markiere ich mir die drei wichtigsten Aufgaben mit einem kleinen Sternchen, damit ich immer gleich weiß, was ich als nächstes machen muss.

EIN AUSBLICK

Im nächsten Blogpost zeige ich euch noch etwas, das für Bullet Journal typisch ist. Die Sammlungen, die wir als Schriftsteller auf die unterschiedlichsten Arten einsetzen können. Ich finde, das ist ein super System, um sich Informationen zu merken oder Dinge zu sammeln.

Bullet Journaling für Autoren | So nutze ich mein Notizbuch, um meine Schreibziele und sonstigen Aufgaben besser zu planen und umzusetzen


EINE EMPFEHLUNG 

Falls euch dieser Blogpost weitergeholfen hat, empfehle ich es euch, auch den LETZTEN ARTIKEL zu lesen, falls ihr das noch nicht getan habt. Darin zeige ich euch, wie ihr mittels Tracker den Fortschritt über eure Projekte im Überblick behaltet.

Ich habe außerdem schon einmal über das Thema Notizbücher gesprochen. Das ist zwar schon eine Weile her, aber vielleicht hilft euch dieser BLOGPOST weiter.

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