Samstag, 16. Juli 2016

Der innere Kritiker [Wie schreibt man ein Buch?]


Hallo ihr Lieben!
Erstmal schöne Grüße aus dem halbwegs sonnigen Würzburg und ein Hoch auf Koffein!
Jetzt aber zum eigentlichen Thema: Der innere Kritiker.
Während der Schule und auch bei YouTube und Twitter habe ich in letzter Zeit ein paar sehr nette Menschen kennengelernt, die sich leider sehr von dieser fiesen inneren Stimmer verunsichern lassen, die die meisten Kreativen in ihrem Kopf haben. Der innere Kritiker beeinflusst uns alle, mal mehr und mal weniger. Heute habe ich erst einmal eine kleine Definition und einige Wege zusammen gestellt, wie ihr diese Stimme zumindest zeitweise loswerden könnt. Es ist nicht leicht, aber machbar.


Was ist ein "innerer Kritiker"?
Der innere Kritiker äußert sich in vielen Formen, aber eines haben alle gemein. Er hackt auf euren Geschichten und Ideen rum wie kein zweiter. Hater und schlechte Rezensionen sind nichts gegen den dunklen Teil eures Unterbewusstseins. Es muss nicht immer diese fiese Stimme sein, die euch böse Sachen zuflüstert. Es kann auch einfach ein schlechtes Gefühl sein, das euch überkommt, das dringende Bedürfnis den ganzen Schrott, den ihr in mühevoller Arbeit zusammengebastelt habt, wieder zu löschen, oder die geniale Idee einfach alles an den Nagel zu hängen und nie wieder einen Stift in die Hand zu nehmen, um aus dem Nichts Welten, Menschen und Wunderbares zu erschaffen.

Ihr seid nicht allein
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich das ständig sage, aber es stimmt. Die meisten kreativen Menschen, sei es nun Autoren, Musiker oder Maler oder andere Künstler werden von diesem Kritiker und all dem Selbstzweifel runtergezogen. Sprecht mit gleichgesinnten darüber, lasst sie die schreckliche Passagen lesen und ihr werdet sehen, dass dieser verdammte kleine Scheißkerl in eurem Kopf überhaupt keine Ahnung hat.

Wie wird man den inneren Kritiker los?
Als Fantasyautorin fällt mir da natürlich zu allererst ein Messer ein, das ihr schön als Warnung neben euch legt und eurem Kritiker mal schön droht, ihn abzustechen. (Anmerkung: Nicht ernst zu nehmen. Bitte tut euch nicht weh!)
Denkt daran, nichts ist in Stein gemeißelt. Ihr könnt eure Rohfassung, die gerne vor Fehler strotze darf, doch noch überarbeiten. Also schreibt den Satz so hin, wie er euch zuerst in den Sinn kommt und macht weiter. Ändern könnt ihr ihn später immer noch.
Wenn euch der innere Kritiker gar nicht in Ruhe lässt, könnt ihr etwas tun, das ihn so richtig auf die Palme bringt. Schreibt doch einfach mal HALT DIE KLAPPE! In euer Manuskript (wie gesagt, ändern könnt ihr es noch immer). Mal schauen, wie schnell er dann die Klappe hält.
Ignoriert ihn einfach mal. Das ist meistens wie mit kleinen, quengelnden Kindern. Wenn ihr sie lange genug nicht beachtet, wird ihnen langweilig und sie lassen euch in Ruhe, weil sie endlich verstehen, dass sie von euch nichts bekommen.

Wie geht ihr mit eurem inneren Kritiker um? Gebt ihr ihm nach oder kämpf ihr gegen ihn an? Wie bekommt ihr ihn am besten los?
Schreibt's mir in die Kommentare oder per Tweet an @KateSStark.

Ich freue mich auf euch!
Eure Kate

PS: Diesen Blogpost gibt es auch als VIDEO!




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