Samstag, 23. April 2016

Kate's Tipps fürs Schreiben mit Musik [Wie schreibt man ein Buch?]


Hallo ihr Lieben!
Ich bin endlich wieder daheim angekommen und habe mich eingelebt und gleich eine Erkältung eingefangen, weswegen der Blogpost, bzw. das Video etwas später dran sind.
Schreibtechnisch kann ich mich jetzt besser kontentrieren, auch wenn mich die dritte Staffel von Lost und die Luna-Chroniken Bücher ziemlich arg ablenken.
Heute stelle ich euch eine Methode vor, mit der ich mich in der wenigen Zeit, die mir im Moment zum Schreiben bleibt, sehr gut konzentrieren kann. Im LETZTEN SCHREIBTIPP habe ich es schon angesprochen, dass mit Musik beim mir einfach alles besser läuft. Heute gehe ich da näher drauf ein.


Gründe, warum mir Musik beim Schreiben hilft
Erstens kann ich mit Musik in den Ohren alle anderen störenden Hintergrundgeräusche besser ausblenden. Flugzeuglärm, Heizungen und Nachbarn werden plötzlich nebensächlich.
Zweitens bringt mich die Musik in die jeweilige Stimmung, die eine bestimmte Szene fordert.  Wenn ich traurige Szenen schreibe, höre ich traurige Songs. Bei Kampfszenen eher etwas Aggressives und für romantische Picknicks im Mondschein gibt es natürlich auch das Richtige. Man muss nur ein bisschen Suchen und Zuhören und Zack! ist man in der richtigen Stimmung und kann die Emotionen der Charaktere besser rüberbringen.
Drittens komme ich durch Musik leichter in den Flow, diesen magischen Zustand, in dem meine innere Stimme übernimmt und der Rest meines Gehirns mehr oder weniger abschaltet. Das passiert meistens dann, wenn ich ein Lied auf Dauerschleife höre. Irgendwie bringt mich das in eine Art Trance, in der ich kaum mehr mitbekomme, was passiert.
Und viertens drifte ich dank der Musik nicht mit meinen Gedanken ab. Da ich eine spezielle Playlist nur fürs Schreibe habe (eigentlich sogar mehrere), die ich auch wirklich nur beim Schreiben höre, habe ich mein Gehirn anscheinen darauf konditioniert, immer dann schreiben zu wollen, sobald ich die Musik höre. Das würde dann auch erklären, warum ich beim Schauen von Game of Thrones immer gleich zu meinem Laptop rennen will…

Dinge, die ich beim Aussuchen der Musik vermeide
Ich persönlich bin kein großer Fan von Musik mit Gesang, weil mich das dann wirklich ablenken würde. Am Ende fange ich dann selbst noch mit dem Singen an, was kein Mensch hören will.
Deswegen landen auch keine Songs aus den Charts und sonst woher auf meinen Playlists. Dort finden sich hauptsächlich die Großmeister der Soundtrack-Komponisten und natürlich auch ein paar Klassiker wie Vivaldi.
Außerdem suche ich Titel aus, die möglichst nicht so stark variieren, was Tempo, Lautstärke, Thema und Instrumente angeht. Auch das würde mich zu sehr ablenken. Ich bevorzuge Stücke, die einfach so vor sich hinplätschern wie ein kleines Rinnsal (bei ruhigeren Szenen) oder wie ein rauschender Gebirgsbach (bei dramatischen Szenen und Kämpfen/Schlachten). Dadurch komme ich irgendwie leichter in den Flow.

Meine Tipps fürs Schreiben mit Musik (+ Zusammenfassung)
Ich empfehle es euch dringend, mehrere Playlists für unterschiedliche Stimmungen anzulegen (also Trauriges, Romantisches, Düsteres, Aggressives, etc.). Dann findet ihr alles schneller als in einer durcheinandergewürfelten Liste und es ist einfacher, mal abzuwechseln.
Damit wären wir auch bei Tipp zwei. Sucht euch mehrere Stücke pro Stimmung heraus, denn solltet ihr eines die ganze Zeit auf Dauerschleife hören, würde das irgendwann langweilig werden. Ein bisschen Auswahl schadet also nie. (Wenn ich gerade plane oder Sachen einfach nur abtippe, dann höre ich ganz gerne in Playlists mit sehr, sehr vielen Soundtracks rein und suche mir dann die schönsten raus und füge sie zu der jeweiligen Playlists für meine Szenen ein.
Auch wenn es irgendwann langweilig ist, hilft mir das Dauerschleifen-Prinzip ungemein, in den Flow zu kommen. Irgendwie schaltet mein Gehirn dadurch leichter ab, weil im Hintergrund immer dasselbe läuft und es sich irgendwann dran gewöhnt hat.
Und mein letzter Tipp sind Kopfhörer. Es ist eine Sache, Musik aus der Stereoanlage oder den Lautsprechern eures Computers zu hören, aber die Musik wirklich im Kopf zu haben ist, finde ich, fast noch besser. Dadurch stört ihr eure Familie/Mitbewohner/Nachbarn nicht und die Hintergrundgeräusche verschwinden fast vollkommen. (Übertreibt es aber auch nicht mit der Lautstärke, eure Ohren werden es euch danken.)

Wie schreibt ihr am liebsten? Mit Stille oder Musik? Was hört ihr so? Habt ihr auch spezielle Playlists?
Schreibt es mir in die Kommentare oder per Tweet an @KateSStark. Ich freue mich schon auf eure Antworten!


Bis zum nächsten Mal!
Eure Kate

PS: Diesen Blogpost gibt es auch als VIDEO!





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