Es ist schon wieder ewig her, dass ich euch etwas über mein Geschreibsel erzählt habe, aber in letzter Zeit war es etwas schwierig für mich, weil ich ja jetzt mit meiner Ausbildung angefangen habe.
Es gab in diesem Monat einige wichtige Ereignisse, die ich gerne mit euch teilen möchte :)
Warten oder starten?
Die Planung für den dritten Teil meiner ersten Trilogie ist abgeschlossen. Eigentlich ein Grund zum Freuen, nicht? Mit dem Schreiben wollte ich bis November und dem NaNoWriMo warten, aber irgendwie fehlt mir das im Moment total. Warum sollte ich nicht jetzt gleich damit beginnen. So schiebe ich alles bloß auf und komme dann vielleicht doch nicht dazu.
Statt zu warten, habe ich mich deswegen fürs Starten entschieden. Klar, der NaNoWriMo und die Camps helfen wunderbar, voranzukommen, aber ich brauche das jetzt einfach. Jeden Tag von meiner chaotischen Alltagswelt in meine (anders) chaotische Fantasywelt zu springen, ist wie ein kurzer Urlaub vom Alltag für mich. Ich kann da einfach nicht drauf verzichten und seit die Planung abgeschlossen ist, fehlt mir das vollkommen.
Ich will die Reihe endlich fertig bekommen, so traurig das Ende auch sein mag. Dann habe ich es wenigstens geschafft und kann erstmal einen Schlussstrich ziehen.
Hört sich sicher ein bisschen so an, als würde ich mich rechtfertigen wollen und genau das tue ich gerade innerlich. So arg, dass ich Kopfschmerzen davon bekomme. Mein Wille ist da, aber im Moment kämpft er noch gegen das schlechte Gewissen und die boshafte Stimme in meinem Kopf an, die mir immer wieder zu flüstert, dass ich im November produktiver wäre und es bis dahin aufschieben sollte. Ich hasse das!
Der Liebesroman nimmt Gestalt an
Zugegeben, ich bin noch immer nicht über das erste Kapitel hinaus gekommen, aber, wenn mir nichts dazwischenkommt, nutze ich einen Teil meiner Mittagspause und Freizeit am Abend, um in meinem uralten Diddle-Tagebuch weiterzuschreiben. Inzwischen habe ich durch die Arbeit den ein oder anderen Schnulzenroman gelesen und weiß mittlerweile worauf es ankommt.
Ganz ohne Outline zu schreiben, ist für mich ziemlich beängstigend, schließlich muss ich sonst immer alles minutiös durchplanen. Trotzdem ist es irgendwie auch eine Erleichterung, mal ganz plötzlich etwas passieren zu lassen, z.B. eine Wahrsagerin in der Straßenbahn zu treffen oder von einer bis vor kurzem nichtexistenten Mitbewohnerin mit Eis gefüttert zu werden. Gut, um ein paar Klischees werde ich nicht drumherum kommen, aber das macht das Ganze dann auch wieder lustig und spannend. Im Kopf weiß ich ja, wie es enden soll, aber der Weg dorthin liegt meist im Dunklen und ich bin froh, meine Protagonistin begleiten zu können.
Viele neue Blogposts
Auch in dieser Richtung bin ich wieder richtig aktiv trotz Arbeit und viel zu viele Bücher, die ich noch lesen, oder schreiben will. Manchmal tut es ganz gut, sich Dinge hier von der Seele zu reden, sie loszuwerden, auch wenn sich nur ein sehr kleiner Teil an Usern dafür interessiert. (Liebe Leser, danke, dass ihr hier seid! Das bedeutet mir echt viel.)
Ich bin fleißig am Rezensionen schreiben, Schreibtipps und Buchempfehlungen planen und natürlich die Blogvorstellungen weiter vorantreiben. Zwischenzeitlich hatte ich mir sogar überlegt, einen dritten Posttag einzuführen, aber dann wäre mir ziemlich schnell das Material ausgegangen, das ich für den Notfall immer parat habe.
Um euch aber einigermaßen zeitnah über wichtige Dinge zu informieren, werde ich immer mal wieder einen außerplanlichen Blogpost verfassen, den ich dann sofort veröffentliche. Also nicht wundern, wenn ihr über einen Post stolpert, den ihr gar nicht erwartet habt. Auf allen Social Media Seiten findet ihr, soweit ich das dann am jeweiligen Tag schaffe, ebenfalls Infos zum aktuellen Stand meiner Geschichten und was sonst noch so in meinem chaotischen Leben passiert.
Ausbildung und nebenbei Schreiben
Auch dieses Thema will ich kurz noch anschneiden, da es mich seit Anfang September selbst betrifft. Seit etwas mehr als zwei Wochen arbeite ich nun schon und muss deshalb sehr viele Bücher lesen, korrigieren und bewerten. Wenn ich lese, werde ich meistens ziemlich müde, also bin ich die ersten paar Tage ziemlich fertig nach Hause gekommen. Ich war teilweise so müde, dass ich mich erstmal hingelegt habe, um ein bisschen zu schlafen, dann was zu essen und gleich wieder ins Bett zu gehen, bzw. vorher noch einen Film oder eine Serie zu schauen. Daraus folgt natürlich, dass ich keine Zeit zum Schreiben (und Bloggen) hatte. Das hat mich extrem fertig gemacht. Ich weiß, es klingt verrückt, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich es den Figuren schuldig bin, ihre Geschichte zu erzählen. Wenn ich lange nicht schreibe, habe ich das Gefühl, langsam verrückt zu werden. Es ist wie eine Krankheit, die man zu ignorieren versucht, aber irgendwann wird der Druck zu groß und man muss es einfach tun. Man muss schreiben.
Genau das ist endlich bei mir passiert. Statt in der Bahn zu lesen, wie zu Beginn meiner Ausbildung, nutze ich die Zeit jetzt, um runterzukommen und das alles hinter mir zu lassen. Sobald ich in der Wohnung ankomme, setzte ich mich an den Schreibtisch und klopfe wie eine Wilde auf meiner Tastatur herum. Es ist nicht leicht, aber das war mir ja von Anfang an klar.
Selbst die Mittagspause nutze ich teilweise, um an meiner Schnulze weiterzuschreiben.
Die nächste Geschichte auf dem Blog
Allzu lange wird NUR EIN EINZIGES WORT VON DIR hier leider nicht mehr laufen. Eine Geschichte hab ich aber schon in der Hinterhand, nur hinke ich da noch etwas hinterher. Eigentlich müsste ich alles nochmal überarbeiten (Perfektionistin und so…), aber ich will wieder aktiv schreiben, nicht nur korrigieren und planen. Na, ein bisschen Zeit bleibt mir ja noch, bis es so weit ist, aber ich hätte das gerne schon fertig, bevor das erste Kapitel, bzw. der Prolog live geht.
Euch braucht das allerdings nicht weiter zu kümmern. Ich wollte euch nur informieren, dass es weiterhin Geschichten hier, auf WATTPAD und FANFIKTION geben wird.
Wie waren bei euch die letzten Wochen so? Habt ihr auch wieder mit dem Arbeiten angefangen?
Bis bald!
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