Mittwoch, 22. Juli 2015

Buchgeflüster: Die Insel der Feenwinde

Hallo ihr Lieben!
Vor einer Weile habe ich euch ja schon einige Infos zu meiner eigenen Buchreihe, die GÖTTER-Trilogie, gegeben. In den letzten Posts hatte ich angekündigt, endlich mal etwas zum ersten Teil zu schreiben und euch mein (selbstgebasteltes) Cover zu zeigen. Und genau das tue ich heute :)




Zuerst ein paar allgemeine Infos. Im Grunde unterscheiden die sich nicht von denen im INFOPOST der GÖTTER-Trilogie. Dort findet ihr auch noch ein paar spezifische Erklärungen, schließlich ist Fantasy nicht gleich Fantasy.

Titel: Die Insel der Feenwinde
Reihe: Götterseelen (Teil 1)
Genre: (High) Fantasy
Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene

Klappentext:
Lilliana findet heraus, dass sie adoptiert wurde, und reist zusammen mit ihrem leiblichen Cousin Nickolas in ihr Geburtsland Ismathiel, um ihre Familie kennenzulernen.
Doch plötzlich Prinzessin eines magischen Königreichs zu sein, ist alles andere als leicht, vor allem dann nicht, wenn von einem erwartet wird, so schnell wie möglich Schwertkampf und andere Kampftechniken, sowie diverse Sprachen, Höflichkeitsformen, die Namen der wichtigsten Würdenträger sämtlicher Welten, höfische Tänze und obendrein die Kunst des Zaubers zu lernen.
Und als wäre das nicht genug, schickt der erklärte Erzfeind ihres Reiches, Mortes, ganze Heerscharen von Todesfeen aus, um Ismathiel zu zerstören.
Ob es Lilli und Nick am Ende und nach unzähligen Opfern gelingt ihre kleinen, blutrünstigen Feinde zu vernichten oder nicht und ob Mortes nicht bereits einen Plan B in der Hand hat, um sich die mächtigen Seelen der Königskinder Lilli und Nickolas einzuverleiben, wird sich im Kampf zwischen Gut und Böse noch zeigen. Manchmal ist jedoch nicht alles schwarz und weiß, sondern verschwimmt in einem undurchsichtigen Grau. Oder nicht?

Meine Inspiration:
In der aller ersten Version dieser Geschichte (es gibt circa 10) wurde Lilli, damals hieß sie noch Christie, von ihren Mitschülern gemobbt und landete irgendwie in den Armen des gutaussehenden Nickolas. In der achten Klasse habe ich leider selbst Erfahrungen mit Mobbing machen müssen. Die Insel der Feenwinde war für eine Zeit lang meine Realität, ein Ort an den ich mich zurückziehen konnte, während mein echtes Leben den Bach herunter ging. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich, wenn ich nicht mit dem Schreiben begonnen hätte, heute nicht mehr hier sitzen würde und über diese dunkle Zeit meines Lebens schreiben würde.
Außerdem war ich ein großer Tinkerbell-Fan, weswegen ich etwas mit Feen schreiben wollte, aber natürlich gaaanz anders als die aus dem Fernsehen :)
Alles andere kam durch Träume zustande, durch Gespräche mit Freunden und Bekannten und durch das Überarbeiten der alten Versionen.

Warum so viele verschiedene Versionen?
Als ich mit dieser Reihe angefangen habe, hatte ich keinen Plan vom Schreiben und keinen Plan von meiner Geschichte. Ich hatte keinen Verlauf ausgearbeitet und wusste nicht, wie, wo und wann das Abenteuer von Lilli und Nick enden würde. Nach ungefähr sechs Jahren (ich kann es immer noch nicht glauben, dass es schon so lange her ist), habe ich einiges über das Schreiben dazugelernt, zum Beispiel dass es besser ist, wenn man weiß, was in der Geschichte alles passiert. Mir lag, bzw. liegt die Reihe noch immer sehr am Herzen, da es einfach die ersten Bücher waren, die ich beendet habe und dir mir im Prinzip das Leben gerettet haben. Ich wollte sie nicht einfach so in einer Schublade verstauben lassen, wo sie niemand sieht, aber so wie die letzte Version von Die Insel der Feenwinde war, konnte ich es eigentlich auch niemandem zeigen. Was also tun?
Es hat lange gedauert, bis ich mich dazu durchgerungen habe, eine Entscheidung zu treffen, aber es war die beste, die ich je gemacht habe. Die ursprüngliche Idee habe ich beibehalten, aber so einiges am Verlauf und den Charakteren geändert, um das Beste aus der Geschichte zu machen. Klar, es ist noch immer nicht perfekt, aber wenigstens kann ich es jetzt lesen, ohne meinen Laptop gegen die Wand zu werfen, weil ich alles so Schei** finde.
Durch all die Überarbeitungen und Änderungen während der letzten Jahre habe ich unglaublich viel gelernt, nicht nur übers Schreiben, sondern auch über mich und meine Charaktere, die ja auch irgendwie ein Teil von mir sind.

Über das Cover:
Man sieht vermutlich, dass ich es selbst gemacht habe, aber ich finde es gar nicht mal so schlecht. Eines meiner Ziele für dieses Jahr war schließlich, besser mit Bildbearbeitungsprogrammen umgehen zu können. Was InkScape angeht, ist dieses Ziel erreicht.
Viele Buchcover sind immer so schnörkelig und vollgepackt mit allem möglichen Zeug, dass man gar nicht weiß, wohin man schauen soll und den Titel oft übersieht. Bei meinen Büchern wollte ich etwas minimalistisches, das aber trotzdem viel über die Geschichte aussagt. Deswegen habe ich mich beim ersten Teil für das Siegel der Tallions (der königlichen Familie Ismathiels entschieden). Außerdem spielt die meiste Handlung auf Ismathiel, also passt das. Bei den kommenden beiden Büchern dieser Trilogie wird das ähnlich sein. Welche Flaggen oder Siegel ich dafür verwenden werde, bleibt allerdings noch geheim :)

Wenn ihr noch Fragen zur Reihe oder speziell zum ersten Teil habt, könnt ihr mir die natürlich gerne stellen. Ich rede unheimlich gern über meine Bücher, verliere mich meistens in Details und weiß nicht mehr, wo ich angefangen habe. Deswegen fällt mir jetzt wahrscheinlich auch nichts mehr ein. Mein Kopf ist voll mit Dingen, die ich euch noch so gerne sagen würde, aber das ist einfach zu viel auf einmal und würde am Ende noch alles verraten. Ein Bisschen Spannung muss schon sein, nicht wahr?

Bis nächsten Mittwoch!
Eure Kate


4 Kommentare:

  1. Hallo Kate :D
    Ich mag sowohl deinen Blog als auch deine Videos! Du bist echt sympathisch und man sieht, wie viel Spaß du am Schreiben bzw. an Büchern hast. Du verdienst wirklich eine Menge Respekt, denn Schreiben ist alles andere als leicht und dass du schon so lange an deiner Götter-Trilogie arbeitest ist toll! Du kannst stolz auf dich sein :) Die Idee klingt sehr interessant und ich wünsche dir von Herzen, dass dein Traum vom eigenen Buch wahr wird.
    LG, Melina

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    1. Hallo Melina,
      danke für diesen tollen Kommentar! Jetzt fühle ich mich gerade mega geschmeichelt. Das war genau das, was ich hören musste, nach meinem kleinen Tief heute.
      Vielen, vielen Dank dafür!
      Liebste Grüße
      Kate

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