Schreibtagebuch 7. September bis 13. September 2014

Hallo ihr Lieben!
Was für ein regnerischer Samstag! Da bekommt man wirklich kein schlechtes Gewissen, wenn man den ganzen Tag vor dem Computer oder mit einem guten Buch in der Hand verbringt. Der größte Teil der letzten Woche war das allerdings nicht so einfach.
...

Kein Fortschritt...
Ja, das war dann die Konsequenz daraus. In der ganzen Woche habe ich nur eine einzige Szene geschafft, aber diese um glatt 2 Seiten erweitert. Mich ärgert das ein Bisschen, schließlich wollte ich doch den Großteil in den Ferien schaffen. Aber so ziemlich nichts, was ich mir vorgenommen hatte, hat dann auch wirklich geklappt...
Andererseits hatte ich diese Woche auch ohne das Schreiben sehr viel Spaß und habe viel Zeit mit meiner Familie verbracht. Das muss ja auch mal sein.
Außerdem steigert sich mein Verlangen, zu schreiben, je länger ich es nicht tue, also werden spätestens heute Abend noch ein bis zwei Szenen für diese Woche folgen. Und der Sonntag ist ja auch noch da :)


Das Ende der Ferien naht!
Heute ist schon der vorvorletzte Tag. Am Dienstag geht der Wahnsinn, auch bekannt als Schule, wieder los. Und zwar schlimmer als zuvor. Ich hab total Panik vor den anstehenden Klausuren und den Abiprüfungen im nächsten Jahr! Vor allem vor Mathe...
Ich glaube, ich stehe mir da selbst zu viel im Weg, weil ich einfach total ehrgeizig bin und immer (super)gute Noten haben will. Aber das heißt auch ackern und büffeln, weniger Freizeit und somit auch weniger Zeit zum Schreiben :( Das wird ne echt harte Zeit werden...


Kein Stress!
Das ist mein neues Motto, vor allem, wenn es ums Schreiben geht. Früher hatte ich Deadlines, jede Woche mindestens ein Kapitel oder mehr. Das halte ich einfach nicht mehr durch und hat mir wirklich die Freude am Schreiben genommen. Seitdem die Entscheidung von letzter Woche sich gesetzt hat, geht es mir auch so viel besser. Auch wenn ich nicht oft schreibe oder überarbeite, ohne Stress, Deadlines und Gedanken daran, wie ich das Buch am besten in einem Verlag unterbekomme, fließen die Wörter nun nur so aus meinen Fingern. Ich schreibe länger am Stück, als früher. Manchmal unterbrochen, um etwas zu Trinken zu holen oder so, aber es geht viel einfacher und macht sogar richtig viel Spaß.
Trotzdem fände ich es schön, wenn ich noch ein paar Wochen frei hätte, um mich nur meiner Geschichte zu widmen und nicht tausende Lektüren lesen zu müssen und Referate vorbereiten zu müssen oder die Seminararbeit zu schreiben. Andererseits sind es nur noch ein paar Monate voller Lernen, Entbehrungen, Stress, Prüfungen, Klassenzimmern, nervigen Mitschülern und Lehrern. Danach bin ich endlich frei, zumindest für ein oder zwei Monate. Danach muss ich zwar anfangen, zu arbeiten (ich werde nicht studieren, noch nicht!), aber wenn es so läuft, wie ich es mir wünsche, wird es auch etwas mit Büchern zu tun haben.


Seminararbeitsupdate #3
Trommelwirbel bitte! Ich bin, zumindest mit der Grundversion, fertig! Gut, es fehlt noch der Schluss, aber den bekomme ich heute auch noch hin ;)
Ich musste einen ganzen Absatz streichen, weil ich sonst den Rahmen der Arbeit deutlich überschritten hätte. Dafür habe ich jetzt gute Ideen für die Einleitung und vor allem dem Schluss. Da packe ich einfach alles rein, was in diesen letzten Absatz gehört hätte. Im Nachhinein hätte ich wohl doch eine ganze Arbeit nur über Geister schreiben können. Das war nämlich mein anfängliches Thema, das ich dann ausgeweitet habe. Es ist echt krass, wie viele alte Häuser und sonstige Gebäude in Schottland "heimgesucht" sind. Ich will da unbedingt mal hin, obwohl ich ein totaler Angsthase bin :P
Mein größtes Problem, oder zumindest etwas, das mir sehr große Bedenken bereitet, ist die Tatsache, dass ich fast nur Internetquellen habe. Ich habe zwar unzählige Bücher ausgeliehen, aber die waren erstens auf Deutsch und zweitens enthielten sie kaum Informationen zu typisch schottischer Mythologie und das war nun mal mein Thema... Na, ich hoffe mal, dass sich das nicht negativ auswirkt...


Hallo, Harkun! Wie geht's dir?
Die meisten werden sich jetzt wundern, was das für eine bescheuerte Überschrift ist. Harkun ist einer meiner Charaktere und ich würde ihn so unglaublich gerne kennenlernen. Ich weiß, das hört sich verrückt an, aber er ist einfach mein Liebling, obwohl er einer der Bösen ist. Immer wenn ich eine Szene schreibe und er dieses oder jenes sagt, dann denke ich mir immer: "Ach, Schätzchen, alles wird gut. Ich bin ja da für dich!"
Er ist einfach zu putzig! Manchmal erinnert er mich an einen kleinen Welpen oder so, so klein und tapsig. Aber eigentlich ist er ja einer der Charaktere, die man wirklich als böse, aber auch als menschlich kategorisieren könnte. Am liebsten würde ich ihn mal ganz dolle knuddeln, weil er mir echt leid tut, so einsam und allein, wie er sich manchmal fühlt.
Kennt ihr das auch?

Und ihr?
Wie lief es bei euch diese Woche? Habt ihr viel geschafft oder doch eher weniger? Was haltet ihr von Deadlines oder schreibt ihr lieber auch ganz ohne Stress?
Ich freu mich auf euch!

Eure Kate

PS: Wer das letzte Schreibtagebuch verpasst hat, kann es HIER nochmal nachlesen ;)